Ökologisch Bauen & Steuern Sparen

 

 

Allgemeines

 

Bei Ökopflasterflächen sickert das Regenwasser durch den Belag in das Grundwasser und gelangt somit nicht in der Kanalisation. Ein Ökopflaster wird nach dem Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen (Hofeinfahrt, PKW-Stellplatz, Gartenwege und Terrassen) geplant und ausgeführt. Eine Ökopflasterfläche widerspricht dem Straßenbaugrundsatz, Wasser aus der Konstruktion herauszuhalten, indem die Ökopflasterfläche das Wasser aufnimmt und versickern lässt.

 


Grundlagen für eine Ökopflasterfläche


Für die Planung und Ausführung einer Ökopflasterfläche sind folgende Punkte zu beachten.

  • Geringe Verkehrsbelastung, Bauklasse V und V l möglich
  • Flurabstand min. 2,0  m
  • Kein Einsatz von Streusalz erlaubt
  • Eine versickerungsfähige Pflasterdecke dient nicht als Entwässerungssystem. Sie reduziert lediglich den Oberflächenabfluss.

 

Der Aufbau

  1. 10 – 20 cm Schotter oder Kies (je nach Bodenbeschaffenheit) einebnen und verdichten.
  2. Ca. 3 cm Ausgleichsschicht aus Splitt oder wasserdurchlässigem Sand einebnen und verdichten.
  3. Kunststoffrasengitter verlegen, mit Splitt verfüllen, einebnen und verdichten.
  4. Kieselbeschichtung  (Korngröße min. 4 – 8 mm) ca. 1 - 1,5 cm dick auftragen und Rutschhemmung aufbringen.
  5. Bei stark beanspruchten Flächen wird eine Oberflächenverfestigung (SD 120) empfohlen.

 


Die Wasserdurchlässigkeit


Wurde anhand eines Prüfverfahrens zur Bestimmung der Infiltrationsrate geprüft und bestätigt.

 


Steuerlicher Aspekt


Für Kies, Schotter, Rasengitter und Ökopflaster, das auf versickerungsfähigem Untergrund verlegt wurde, werden Minderungen der Niederschlagswassergebühr  vorgesehen. 

(Ministerium für Umwelt und Naturschutz)

 


Ihr Vorteil


Keine losen Steinchen oder Schmutz, keine Pfützenbildung, fugenlose Optik und eine große Farbauswahl, die keine Wünsche offen lässt. 

 

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